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Nach
einem wie immer sehr emotionalen Abschied von Regine, Heike, Markus und
den Buben Franz, Kilian und Michael traf ich mich mit der Expeditionsmannschaft
um 21.oo Uhr im Flughafen München. Leider ist ein Mitglied noch kurzfristig
ausgefallen, so dass unsere Mannschaft nur noch aus 4 Teilnehmern besteht:
Michi unser Expeditionsleiter, Rainer aus München, Hans aus Niederöstereich
der auch unser Expeditionsarzt ist und mir. Nun beginnen die nervenden
Auseinandersetzungen um unser Mehrgewicht beim Gepäck und den damit
verbundenen Mehrkosten. Aber Michi schafft diese erste Hürde gleich
mit Bravour und es entstehen keine Mehrkosten. |
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Grenzort Kodari | |||||||||||||
Aber alle weiteren Formalitäten gingen diesmal problemlos von statten, so dass wir schon am frühen Nachmittag in dem chinesischen Grenzort Zhangmu waren. Er ist immer noch gleich hässlich. Deshalb entschliessen wir uns nicht wie geplant hier zu übernachten, sondern in den etwas weniger hässlichen Ort Nyalam (allerdings schon auf 3750 m ü.NN) weiterzufahren. | |||||||||||||
Nyalam | |||||||||||||
Das einst schöne tibetische Dorf mit einer schönen Gompa (Budhistische Kirche) ist völlig verdrängt. Dort wollen wir dann 4 Nächte bleiben. Unser Hotel diesmal ist ziemlich neu mit Stockwerksduschen, aber genauso saukalt. Das Essen typisch chinesisch: Schlecht und unhygienisch. Sorry Ralf, ich weiss du kannst in China nichts dafür. Prompt habe ich mir einen ziemlich hartnäckigen Durchfall eingefangen, der mich bis ins Basislager verfolgt (trotz Medikamenteneinnahme) und mich auch ein bisschen schwächt. Trotzdem haben wir 3 leichte Aklimatisationstouren bis 4700 m ü.NN unternommen .Ich bis auf 4500 m, trotz Durchfall. | |||||||||||||
Shisha Pangma vom Pass gesehen | |||||||||||||
Am
22.04.2011 starten wir in aller Frühe zum Fahrerlager in 5000m Höhe.
Man muss sich immer wieder selbst klarmachen, dass wir in dieser Höhe
nur noch ca.50% Sauerstoff (100% in Stuttgart) aufnehmen können. Und
wir sind ja erst seit ein paar Tagen unterwegs. D.h.wir sind für diese
Höhe noch nicht akklimatisiert. Aber allen geht es gut. Deshalb bleiben
wir auch hier 2 Nächte .Ich werde wieder meine alte und erfolgreiche
Taktik anwenden: Langsam bewegen, langsam gehen und den Puls niedrig halten. Am 24.04.2011 geht es dann mit einer weiteren Übernachtung in einem Zwischenlager auf 5400m ü.NN hinauf zum Basislager in 5600 m Höhe, das wir bereits am Vormittag des 25.04. erreichen. Zuerst stellen wir unser Gemeinschaftszelt auf. Dann heisst es eine Plattform für unser Basislagerzelt schaufeln, was hier sehr einfach geht, da wir hier noch nicht auf dem Gletscher sind, sondern einen ebenen guten Untergrund vorfinden. |
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Das Team | |||||||||||||
Uns
geht es allen auch hier oben schon gut. Es gibt bis jetzt keinerlei Probleme.Wir
werden uns nun hier oben weiter akklimatisieren. |
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